Mein Wort für 2020: ROLLEN
Aktualisiert: 23. Okt.
ROLLEN - das ist mein Wort für 2020. Welche zwei Bedeutungen das für mich hat, was es für mein Business bedeutet und wie ich eigentlich auf so ein Jahres-Wort komme erzähle ich dir hier.
Mein Wort für 2019 war SCHWUNG:
Schwung holen, Schwung nehmen, Schwung haben!
Ich habe viel Energie und Zeit in meine Weiterbildung, mein eigenes Wachsen, den Ausbau meines Kundenstammes, in die Konzeption und Aufbereitung meiner Trainings gesteckt, immer wieder nachjustiert, immer wieder angeschoben.
Mein Wort für 2020 ist ROLLEN
- und das in doppelter Bedeutung.
1.) ROLLEN wie in “rollen = sich irgendwohin bewegen, fahren”
Der Schwung aus 2019 hat mich ins Rollen gebracht und das will ich jetzt nutzen. Ich will mir den Wind um die Ohren wehen lassen und gleichzeitig akzeptieren, dass es ohne zusätzlichen Schwung eben zwischendurch auch mal langsamer geht. Rollen bedeutet für mich auch weniger zu steuern, sondern sich auch davon überraschen zu lassen wo man denn so entlang und vor allem hin rollt - vermutlich ans Ziel, aber wo mag das sein und woran komme ich auf dem Weg vorbei?
Natürlich plane ich mein Jahr und gebe so immer wieder ein bisschen Schwung rein. Und gleichzeitig gefällt es mir Spielräume zu lassen:
Für Weiterbildungen von denen ich heute noch nicht weiß, dass ich sie spannend finden werde.
Für Projekte mit Kolleg*innen, die bei einem Glas Wein entstehen aus der Frage “Warum eigentlich nicht?” oder "Was würde passieren, wenn...?"
Für ortsunabhängiges Arbeiten.
Für meinen Blog.
Für kleine und große Abenteuer.
2.) ROLLEN wie in “Rollen = Plural von Rolle, also für zu verkörpernde Figuren oder Gestalten”
Ich habe in meinem Beruf verschiedene Rollen, die ich in meiner Selbständigkeit lebe und in 2020 weiter ausbauen möchte: Trainerin, Coach, Beraterin, Moderatorin.
Als Trainerin fühle ich mich nach zwei Ausbildungen jetzt fit und möchte Erfahrung sammeln. Auch als Coach fühle ich für das was ich tue, nämlich Einzelcoachings im Rahmen von Weiterbildungsprogrammen zum jeweiligen Thema, gut aufgestellt. Hier möchte ich mich weiterbilden, allerdings nicht zwingend in diesem Jahr.
Als Beraterin und Moderatorin bin ich gerade neugierig auf der Entdeckungsreise und beschäftige mich mit dem breiten Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten. Gerade das Moderieren von Workshops gefällt mir sehr und es reizt mich, mit größeren Gruppen Formate zu entwickeln und durchzuführen.
Und woher hab ich dieses Wort für 2020?
Ich hab mich in den letzten Jahren immer gefragt woher Menschen diese “Wort des Jahres” haben? Läuft einem das zu Naujahr einfach zu? Kann man sich das aussuchen? Wie originell muss das sein? Oder hat das was mit den chinesischen Tierkreiszeichen zu tun?
Jetzt weiß ich es:
Meine beiden Worte (auch das für 2019 nachträglich) waren ganz einfach plötzlich da. Im Rahmen einer moderierten Jahresreflexion bei einer Visionsreise (ja, das ist genauso “eso” und “spooky” und großartig wie es klingt) waren sie plötzlich in meinem Kopf. Ganz klar, völlig logisch und eben gemeinsam.
PS:
Unglaublich aber wahr: so lange ich auch gesucht habe, ich habe keine brauchbaren Fotos von mir gefunden, die irgendwie das Thema ROLLEN illustrieren. Alleine dafür will ich dieses Jahr mal meinen Mut zusammenkratzen, mich mit allem polstern was ich finde und auf ein Longboard klettern. Das plane ich seit mittlerweile zwei Jahren. Und auf dem Tempelhofer Feld ein paar Meter geradeaus fahren - das werde ich ja wohl lernen! So!
Das erste Foto ist von Pexels auf Pixabay - es hat vor einem Jahr schon mal eine Rolle bei meiner Jahresplanung als Stimmungsbild gespielt und ist mir bei der Reflexion aus der die beiden Worte für 2019 und 2020 stammen wieder begegnet. Zufall? Glaube ich nicht.
Das zweite von Daniel Lincoln auf Unsplash und ungefähr so stelle ich mir das vor: entspannt in die Sonne grinsend dahin rollen - im sitzen, stehen, liegen!
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