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AutorenbildFranziska Blickle

Mein September 2019 - ein Rückblick

Aktualisiert: 7. Sept. 2021

Ich mag den September! Ich mag die letzten warmen Tage, die von allen geschätzt und genutzt werden. Ich mag die Vorahnung auf den Herbst. Ich mag, dass es am 22. September noch genau 100 Tage bis zum Jahresende sind. Das macht mir immer Lust zu überlegen: Was stell ich mit diesen 100 Tagen schönes an? Welche Ziele stecke ich mir noch für 2019? Was will ich beginnen, was aufhören, was beibehalten?


Was ich auf jeden Fall beibehalte, sind meine Monatsrückblicke und darum kommen hier meine Highlights im September:

 

➼ Ich bin umgezogen!


Ab morgen, also ab dem 1.10.2019 habe ich eine neue Adresse.

Es wird das erste Mal seit 2010 sein, dass ich die Adresse, aber nicht die Stadt wechsle.

Und weil ich gern wohne wo ich wohne (Kreuzberg) und richtig unverschämtes Glück hatte, mache ich es wie 60% der Berliner und ziehe sogar im selben Bezirk um.

Die Option und auch die Entscheidung waren sehr spontan und so liegen zwischen Zusage und Umzug gerade mal 33 Tage.


Warum ich umziehe?

Extrem gute Frage, denn ich hatte eine wirklich unglaublich tolle WG: super Lage, gut angebunden, große Küche, schönes Wohnzimmer, Balkon mit Blick auf den Park und ein Gästezimmer für alle, die vorbeikommen wollen. Auch mit meinen Mitbewohnern hat alles super geklappt.

Leider gab es ein paar Schwierigkeiten mit unserem Vermieter, der vom Konzept der Wohngemeinschaft ohne Blutsverwandtschaft oder zumindest Heiratsabsicht nicht überzeugt ist.


Long Story short:

Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht und …

… nebenbei einiges ausgemistet und weggegeben. Wann gibt es eine bessere Gelegenheit?

... massenhaft Umzugskartons organisiert und so nach und nach schon mal alles aus Kellern und Küche zusammengesammelt.

...einen sehr effizienten 1-Tages-Umzug organisiert.


Seufz! Abschiedsschmerz und Neuanfangsfreude!

Jetzt freue ich mich darauf, mich im neuen Zimmer einzurichten, meine Möbel neu zu kombinieren, in der Umgebung ein Stammcafé zu suche und meinen neuen Mitbewohnern Löcher in den Bauch zu fragen:

  • Wo kommst Du her?

  • Was isst Du am liebsten?

  • Wann darf ich mit zum Segeln kommen?

  • Erzähl mir von der Zeit in der Meditationsschule in Myanmar?!

Was ich bei meiner inzwischen recht ausgefeilten Umzugs-Checkliste diesmal ergänzen durfte: Geschäftsadresse ändern!

Fühlt sich sehr gut an.


Das neue Zimmer ist das mit den blauen Vorhängen und das neue Haus das pinke mit dem hellen Erker:


 

➼ Zwei tolle Business-Tourismus-Trips nach Amsterdam


Wenn Kunden zufrieden sind, empfehlen sie einen weiter und das ist toll! Noch toller ist es wenn die Empfehlung an die Niederländische Schwestergesellschaft geht und ich Trainings in Amsterdam geben darf.


Beim ersten Trip am 8.September bin ich Sonntag früh um 7 Uhr mit dem ICE angereist und war am frühen Nachmittag da.

Schnell die Sachen ins Hotel und los: Ich hab mich treiben lassen, vom Nieuwmarkt zum National Monument, am Tulpenmarkt vorbei und im Zick-Zack an den Grachten entlang.

Highlights: die noch warme Waffel und ein riesiges Filmteam, das sein Equipment irgendwie wind-sicher machen musste.

Am Abend des ersten Trainingstages habe ich dann einen langen Spaziergang an der Amstel entlang gemacht und den Ruderern zugesehen.


Um nicht dieselben Wege entlang zu schlendern wie beim ersten Mal, habe ich mich beim zweiten Trip in der folgenden Woche entschieden, eine geführte Tour zu machen. Ich mache gern „pay-as-you-like“-Touren, weil die Guides wirklich immer sehr informativ und lustig sind. Und tatsächlich: Auch wenn ich vor drei Jahren schon mit Freundinnen vier Tage in Amsterdam verbracht habe, wusste ich noch nicht wo das schmalste Haus steht, habe interessiert erfahren wieso die Häuser so schief sind (die Neigung nach vorne ist Absicht, die Neigung zur Seite nicht) und Details über die Organisation der Widerstandsbewegung in Amsterdam im Zweiten Weltkrieg erfahren.


Ich kenne einige, die sich freuen, beruflich unterwegs sein zu dürfen - so wie ich. Ich kenne andere für die das Reisen nur notwendiges Übel ist.

Meine 6 besten Tipps um in einer anderen Stadt ein bißchen was zu entdecken, habe ich hier mal zusammengefasst: Business Tourismus - 6 Tipps um mehr zu sehen als Hotel und Taxi



 

➼ Projektklärung und Trainingsdesign - Train-The-Trainer Modul 4


Im vergangenen Jahr habe ich bei der IHK Berlin einen Zertifikatslehrgang “Train-The-Trainer” gemacht. Ich habe dort viele wichtige Basics mitgenommen und gleichzeitig gemerkt, dass ich mehr will.


Ich will wirklich außerordentlich gute und vor allem erfahrungsorientierte Workshops und Trainings durchführen und habe mich deswegen noch für eine weitere Ausbildung, diesmal bei TPN - The People Network, angemeldet.


Vom 26.-28. September haben wir uns im Rahmen von Modul 4 mit Moderation, Auftragsklärung und Konzeptdesign beschäftigt.

Meine wichtigsten Erkenntnisse:

  1. Auch wenn ich bereits mit einigem Erfolg Workshops moderiere, Aufträge kläre und Trainingskonzepte erstelle, konnte ich aus der Erfahrung unserer Trainer*innen wahnsinnig viel für mich ableiten.

  2. Es ist wirklich erstaunlich, dass man wirklich so gut wie alles erfahrungsorientiert vermitteln kann - selbst wenn das z.B. bedeutet, einen Kunden zu bitten, ein Live-Auftragsklärungsgespräch mit der Trainer*innen-Gruppe durchführen zu dürfen.

  3. Der richtige Trainingsraum kann unglaublich zu einer angenehmen und produktiven Lernatmosphäre beitragen und das sollte nicht unterschätzt werden. (wer mal spicken möchte wo wir waren: https://www.freiraumkoeln.de/)

(Ich schreibe diesen Rückblick auf der Heimreise vom Training, darum nur ein kurzes Fazit. Einen Rückblick - ähnlich wie für Modul 3 werde ich in den kommenden Wochen erstellen.)




 

➼ Und was war noch so los im September?


Agile Essentials Training in Düsseldorf

Zwei Tage habe ich mich zum Thema Agilität aufschlauen lassen. Es ging um die wichtigen Methoden und Begriffe. Es ging darum bei welchen Problemen agile Vorgehensweisen besonders nützlich sind. Es ging darum welche Haltung und welche prinzipien in agilen Organisationen wichtig sind.

Abgesehen davon, dass ich das Thema an sich unglaublich spannend finde, habe ich das Gefühl, mich jetzt besser in Teilnehmer*innen hineinversetzen zu können, die in agilen Kontexten arbeiten und darum vielleicht beim Thema Führung und/oder Kommunikation nochmal andere Fragen und Herausforderungen haben.


Abendliches Stand-Up-Paddling

Den ganzen Frühling und Sommer habe ich schon vor, wieder mal zum Stand-Up-Paddling zu gehen. Kurz vor knapp hab Ichs im September noch geschafft und einen wunderbaren Montag Abend am Schlachtensee gehabt. Extrem guter Wochenstart!

Windsurf-Kurs auf dem Wannsee

Mit 14 habe ich schon mal einen Windsurf-Kurs gemacht und auch wenn ich seitdem nie wieder auf dem Brett stand, weiß ich noch genau, dass ich es wirklich mochte.

War also nicht wirklich schwierig mich zu überreden, nochmal einen Einsteiger- und einen Vertiefungskurs über den Hochschulsport der Freien Universität Berlin zu machen.

Fotos von mir im Neoprenanzug oder beim verzweifelten wiederholten Hochholen des Riggs gibt es leider nicht, aber eine tolle Abendstimmung am Wannsee.


 

Darauf freue ich mich im Oktober:

Ich darf es mir in meiner neuen WG gemütlich machen.

Ich darf mich 5 Tage an der Ostsee entspannen.

Ich darf mich bei 13 Trainingstagen ordentlich zum Thema Konzeptdesign austoben.

 

Wenn du auf dem laufenden sein willst was bei mir so passiert, welche neuen Projekte ich starte oder welche Trainings aktuell sind, dann trag dich gern in meine Update-Liste ein.


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