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AutorenbildFranziska Blickle

Mein Juni 2023 - Vorfreude und Freizeitgenuss

Der 5. Mai 2023 war ein besonderer Tag. Mein letzter Arbeitstag vor dem Mutterschutz.

Moment mal! Haben Selbständige Mutterschutz?

Nein. Gesetzlichen Anspruch gegen einen Arbeitgebenden hab ich natürlich nicht - das bin ich ja selber.


Ich hab mich aber sicher nicht selbständig gemacht und hinterher schlechtere Bedingungen zu haben, also habe ich sechs Wochen Mutterschutz von Anfang an fest eingeplant.

Kalender gezückt, vom errechneten Geburtstermin 6 Wochen zurück und dann ne rote Linie. Ja, das meine ich ganz wörtlich. Ich hab da wirklich eine sehr visuelle Markierung gebraucht, um mich selber immer wieder dran zu erinnern.


Ich bin froh, dass ich das für mich von Anfang an geklärt habe. Es fällt mir ohnehin schwer, aber ich glaube, wenn ich mir das offen gelesen hätte, wäre es noch schwerer.

Und dann hoffe ich mal auf entspannte Wochen bis zur Geburt, in denen ich noch in Ruhe besorgen kann, was fehlt, wir die Bude umbauen können und ich einfach rumliege, lese, in der Sonne sitze und was frau halt so macht, wenn das Aus- und Anziehen von Socken schon eine Challenge darstellt.

 

Was war los im Mai?

 

Highlight Nr. 1:

Mein letztes Training vor dem Mutterschutz

hat es in sich


Das letzte Training vor meinem Mutterschutz hat mich besonders gefordert. Es waren nochmal zwei Tage Präsenztraining in Hamburg. Das zweite von drei Modulen eines Führungskräfteprogramms. Das dritte Modul wird meine tolle Kollegin Manja Naumann Anfang Juli übernehmen, denn da habe ich mit Sicherheit anderes zu tun.


Was war so besonders?

Im Unternehmen war gerade so viel in Bewegung (geraten), dass ich mein geplantes Programm für die beiden Tage noch vor dem Start und in Absprache mit meiner HR Ansprechpartnerin in die Tonne gekloppt habe - wie man so schön sagt. Auch wenn es bei unserer Abstimmung noch genau richtig schien, war jetzt einfach etwas anderes dran.


Zwei Tage lang haben wir dann spontan gemeinsam ein Programm erarbeitet. Von den Teilnehmenden Führungskräften kamen die Themenwünsche und Fallfragen - von mir die passenden fachlichen Inputs, Methoden und Austausch-Runden. Das Feedback nach den zwei Tagen war spitze und ich muss sagen, dass mir das Ganze leichter gefallen ist, als ich vorher angenommen hätte.

Noch vor 1.5-2 Jahren hätte mich das ziemlich überfordert, so völlig ohne groben Plan zu agieren, trotzdem die Zeitplanung im Griff zu haben und das ganze mit einem roten Faden zu verweben. Inzwischen ist mein Repertoire an Themen und meine Bandbreite in der Moderation aber so gewachsen, dass ich mich den Großteil der Zeit richtig wohlgefühlt habe. Und auch das Feedback der Teilnehmenden war super! *bisschenstolzaufmich*



 

Highlight Nr. 2:

Frühling in Süd-Schweden


Wie könnte mein Mutterschutz schöner beginnen, als mit einer Workation... Verzeihung Vacation? Frühling in Südschweden? Klingt traumhaft, oder? Und so passiert es!


Gretel packt mich mitten in der Nacht zu Sonntag ins Auto, Vorfreude und heißer Tee sind am Start und etwa 3,5 Stunden und 2 Beinahe-Wild-Unfälle (es war wirklich knapp) später fahren wir in Sassnitz auf die Fähre nach Trelleborg.


Zwei weitere Autostunden später treffen wir uns mit Laura irgendwo im Nirgendwo: Mormors Bakeri (Omas Bäckerei). Wie ist Laura da nur drauf gekommen? Das ist wirklich irgendwo auf dem Land und auch echt abseits der Autobahn, aber ein wahnsinnig bezauberndes Fleckchen. Wenn du irgendwann mal in Schweden bist, dann check vorher, ob das auf dem Weg liegt. Du wirst es nicht bereuen.


Wir drei Ladies jedenfalls brunchen dort erstmal ausgiebig, bevor es weitergeht zu unserem Häuschen an der Küste in der Nähe von Karlskrona.


Und dort verbringen wir die nächsten Tage: Es gibt etwas Arbeit und viele Gespräche, viel leckeres Essen und ein bisschen Sekt (oder war es umgekehrt?), Ausflüge nach Ronneby, Karlskrona, nochmal zu Mormors Bakery (jetzt wisst ihr wie lecker und bezaubernd es war) und ins Almö Naturreservat.


Kurz vor Abschied in der Morgenstimmung

Ein bisschen Work...





Unser Airbnb ist traumhaft schön, kleiner dürfte es aber nicht sein.

Unser Zuhause für 6 Tage

Mormor's Bakeri - sieht unspektakulär aus, aber es war so toll!

Kreidefelsen auf Rügen im Vorbeifahren

(Wenn du magst, findest du weitere Bilder hier:

 

Highlight Nr. 3:

Besuch von meiner Schwester in Berlin


Sowohl mein Papa (Februar), als auch meine Mama (April) haben mich nochmal "before Baby" besucht und auch meine Schwester war im Mai nochmal da. Sie hatten unterschiedliches Wetter und ich unterschiedliche Beweglichkeit, aber alle drei Besuche hatten gemeinsam, dass ich sie sehr genossen habe.


Das Schönste am Besuch meiner Schwester war der Tag im Vabali. Das ist ein sehr schönes, sehr großes Spa in Berlin (gibt es auch in Düsseldorf und Hamburg) und wir haben es uns 10 Stunden lang einfach nur gut gehen lassen. Pool, Sauna, Sonnenwiese - wir haben alles mitgenommen und sehr, sehr genossen.


 

Und das ist sonst noch so passiert:


Wir waren für eine Konfirmation an Pfingsten in Mescherin und haben die perfekte Gartenparty genossen.



Aktuell gehen wöchentlich neue Video-Inputs von mir online.



Ich habe unseren Balkon bepflanzt. Ein bisschen Platz ist noch - da werde ich nochmal nachlegen.


Ich habe sehr viel Eis bei HokeyPokey gegessen.

Lieblingssorten: Grapefruitsorbet und Passionsfrucht/Weiße Schokolade

Genau diesen Sonnenuntergangs-Blick da unten genießt man, während man bei HokeyPokey ansteht und überlegt, ob eine Kugel reichen wird oder heute ein Zwei-Kugel-Abend ist.


Ich war nochmal in Ruhe beim Friseur. Danke Madame K!

Viel kürzer ist es nicht, aber es hat wieder eine Form und sieht aus, als wäre es Absicht. Jetzt darf es vermutlich ein Weilchen wachsen...


 

Und diese Blogartikel sind im Mai online gegangen:


Ich finde es wahnsinnig hilfreich alle Informationen für einen Workshop an einem Ort zu haben, darum arbeite ich mit dem Workshop-Steckbrief


Auch mit Gruppen, die sich schon kennen, mache ich immer einen CheckIn.


Hier kommen 5 einfache Tricks zur Flipchartgestaltung, mit denen es hinterher aussieht "als wäre es Absicht"


Ich verschicke in der Regel 1-2 Wochen vor jedem Workshop oder Training eine E-Mail als kleines Vorbereitungspaket.


Ich nutze in meinen Workshops gern die "Zukunftsmail". Das kostenlose Tool erlaubt es, eine E-Mail an sich selbst zu schreiben.

 

Ich freue mich im Juni vor allem ...


  • ... auf lange Abende auf dem Balkon.

  • ... auf sonnige Brunch-Vormittage am Wochenende

  • ... auf noch mehr Freizeit und Baby-Vorfreude.

  • ... darauf, meinen Freund beim Firmenlauf anzufeuern.

  • ... auf das Coffee-Speed-Networking von Laura und Gretel.

  • ... unser Baby endlich kennenzulernen.

 






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