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AutorenbildFranziska Blickle

Jetzt mal ehrlich: 10 Fragen an MICH von Lotte Stevens

Aktualisiert: 23. Okt.


Bild von Lotte Stevens
Das ist die liebe Lotte

Ich habe Lotte Stevens in der Sympatexter Academy kennengelernt. Mir ist als erstes ihre lockere Art aufgefallen und ich weiß noch, das sich sie gleichzeitig bewundert und beneidet habe für die 6 (!) Sprachen, die sie fließend (!) spricht.


Als es dann in diesem zweiten Trimester darum ging sich einen Buddy zu suchen hab ich ihr einfach eine Nachricht geschrieben. Das war ein bisschen aufregend und auch schön. "Lotte, willst Du mein Buddy sein? Kreuze an! Ja oder nein."


Seitdem hören und sehen wir uns jede Woche - meistens Montag. Bei mir ist es dann häufig 15 Uhr und ich habe einen großen Teil des Arbeitstages hinter mir. Bei Lotte ist es 10 Uhr und sie hat ihre Sprachkurse noch vor sich. Wie das?

Lotte lebt (gerade) in Uruguay und ich in Berlin. Das erklärt auch warum sie friert wenn ich schwitze und warum sie so oft Strandbilder und leckere Empanadas postet.


Gemeinsam als Buddies und „Partner in crime“ machen Lotte und ich gerade unsere #10blogsin10days-Challenge und bloggen vom 1.-10. August 2020 jeden Tag. Warum wir das machen? Ganz einfach: Kampf dem Perfektionismus und der Aufschieberitis! Nieder mit der Prokrastination! Nichts macht so kreativ und effizient wie eine Deadline und eine Latte, die ein kleines bisschen höher hängt als man es gewohnt ist.

Wir wollen uns gern herausfordern und wissen, dass 10 Artikel in 10 Tagen gar nicht perfekt sein können. Raus damit, veröffentlichen, auch wenn man noch 1000 Dinge optimieren könnte.

Noch ein weiteres Bild? Eine Visualisierung? Bitte selbstgemacht! Und nicht vergessen für alle Social Media Kanäle unterschiedliche Beitragsbilder zu erstellen. unbedingt noch ein drittes Mal Korrektur lesen. Ja, ne, is klar...irgendwas kann man immer noch machen! Gründe um "noch nicht" zu veröffentlichen gibt's genug!

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"Let's blog like no one is reading!" - wie Judith „Sympatexter“ Peters so schön sagt.

Und genau das tun wir! Bäm!

 

Einen Artikel wollten wir irgendwie "zusammen" schreiben. Also haben wir zwei Interviews geplant und uns gegenseitig Fragen gestellt, die uns an der anderen interessieren.

Bestimmt erfährst da da ja auch noch etwas neues über mich. Viel Spaß!


Meine Fragen an Lotte findest du übrigens hier:

 

(Lotte) 1. Deine Webseite ist voller Konfetti. Was hat das mit deinem Business zu tun?

(Franzi) Das hab ich irgendwann mal aus heiterem Himmel zu einer Kollegin gesagt: „Ich will, dass meine Trainings bunt sind, Spaß machen und hängen bleiben…bisschen wie Konfetti.“ Wir mussten beide lachen. Und mir hat es so gut gefallen, dass ich es aufgeschrieben und irgendwann für meine Website übernommen hab.


2. Ein Thema in deinen Trainings ist Energiemanagement. Was gibt dir Energie für einen langen Trainingstag?

Ich versuche am Vorabend vernünftig zu sein und rechtzeitig ins Bett zu gehen - mit unterschiedlichem Erfolg zugegebenermaßen. Wenn ich ausgeschlafen bin, bin ich nicht nur viel gelassener sondern auch viel spontaner und das ist beides wichtig im Training.

Außerdem achte ich darauf, dass ich z.B. mein Material etc. schon am Vorabend herrichte und packe, damit ich das nicht gestresst morgens machen muss.

Ich frühstücke meist nur einen Kaffee oder einen Bulletproof Kaffee (mit Kokosöl), habe aber immer einen Notfall-Riegel dabei, falls ich doch mal vor dem Mittagessen Etwas in den Magen brauche. Und wenn das logistisch klappt laufe ich gern zum Trainingsort oder zumindest die letzten paar hundert Meter. Dabei gehe ich den Tag in Gedanken nochmal grob durch.


3. Wie lädst du dich nachher wieder auf?

Das ist eine extrem wichtige Frage, weil ich nach einem ganzen Trainingstag tatsächlich in ein richtiges Loch falle. Dann mache ich erstmal gar nichts, sobald ich zu Hause bin. Ich lege mich oft eine halbe Stunde auf die Couch und höre nur Musik. Danach koch ich, mach noch einen Spaziergang oder schau eine Film. Manchmal spaziere ich auch nach Hause, wenn das Training in Berlin und nah genug ist. Dabei höre ich dann auch Musik und komme wieder bei mir an.


4. Was ist das witzigste was dir im Training mal passiert ist?

Ehrlich gesagt passiert ziemlich viel witziges Zeug, weil ich ein kleiner Tollpatsch bin und auch gut über mich lachen kann.

Was mir aber sofort einfällt war das hier:

Leadership-Training mit einer größeren Gruppe. Ich trage einen weißen Pulli und habe bei der Check-In Runde noch erzählt, dass das mein letzter Versuch mit etwas weißem im Training ist, weil ich mich schon so oft angemalt habe.

Ich schreibe am Flipchart und aus irgendeinem Grund fällt mir der Stift runter. Geistesgegenwärtig mache ich einen Schritt vor und „fange“ den Stift zwischen dem Fllipchart und meinem Bauch. Mir wird klar, was eben passiert ist. Ich nehme den eingeklemmten Stift und drehe mich langsam zur Gruppe um. Betretenes schweigen, bis eine Teilnehmerin losprustet und wir uns alle kaputtlachen.

Seitdem trage ich kein Weiß mehr im Training!


5. Du bist europaweit unterwegs für deine Trainings, welchen Lieblingsort hast du so entdeckt?

Ich war mal für ein Training in Bratislava. Da wäre ich ohne das Training vermutlich nicht so schnell hin gekommen. Es hat mir super gefallen und ich hab spontan einen Tag verlängert und mir noch mehr von der Stadt angesehen.


6. Was ist dein Lieblingsort in Berlin?

Ich liebe Berlin und fühle mich hier unglaublich wohl. Es gibt viele Lieblingsorte, aber ich glaube, wenn ich mich für einen entscheiden muss, dann ist das die Stelle am Landwehrkanal, wo sich Kreuzberg, Treptow und Neukölln treffen. Man kann dort wunderschön sitzen und den Sonnenuntergang anschauen!


7. Du arbeitest, so wie ich, gerne mal im Zug. Was ist dein Fokustipp für unterwegs?

Mein wichtigster Fokustipp: Vorher überlegen was genau man tun will.

Wenn ich eine konkrete Aufgabe habe funktioniert das immer super, wenn ich erst im Zug überlege, was ich tun könnte wird’s meistens nichts.

Und meine Noise-Cancelling-Kopfhörer waren ein absoluter Gamechanger für mich!


8. Hast du ein Lieblingszitat?

Ja. Das hat mir meine Mama in mein Poesiealbum geschrieben als ich noch klein war. Es begleitet mich also schon wirklich lange, vermutlich beinahe 30 Jahre und hat mir schon in vielen Situationen den Schubs in die richtige Richtung gegeben.

Es ist von Antoine de Saint-Exupery und lautet: „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“


9. Für welchen Spaß darf man dich jederzeit, Tag und Nacht, anrufen?

Ruf an und sag: „Franzi, zieh dich an und pack deine Tasche! Ich bin in 15 min da und wir fahren ans Meer!“

Die Situation wünsch ich mir und hab auch Angst davor. Ich bin zwar spontan, aber auch zuverlässig und hätte Angst, dass ich nicht mitfahre, weil mir irgendeine Verpflichtung zu wichtig ist.


10. Was ist deine Motivation regelmäßig zu bloggen?

Ich schreibe einfach gern, am liebsten einfach formlos, ohne besondere Anforderungen und was mir gerade einfällt. In meinem Auslandssemester in Kolumbien habe ich meinen ersten Blog geschrieben - damals eher, damit ich nicht allen Freunden und Verwandten separat erzählen muss, was ich erlebe. Und weil ein paar irre Dinge passiert sind, an die ich mich immer erinnern will. Das war 2008 und ich glaube da hat sich schon viel verändert. Wer also in den letzten Jahren dort unterwegs war hatte vermutlich ein paar andere Erlebnisse und Eindrücke als ich vor 12 Jahren.

Dann habe ich lange nicht mehr gebloggt - ich hätte auch nicht gewusst worüber. Seit meiner Selbständigkeit habe ich das Gefühl wieder jede Menge zu erzählen zu haben und da ist der Blog für mich ein gutes Ventil und für alle, die ihn lesen eine gute Quelle an Informationen über mich und alles was ich so tue.

 

Du solltest Lottes Website und vor allem ihren Blog mal auschecken, wenn Du dich für das Sprachenlernen interessierst und insbesondere mit dem Gedanken spielst dein Spanisch zu verbessern oder sogar neu damit anzufangen. Lottes Artikel und auch ihr Newsletter machen wirklich Lust aufs Sprache lernen und sind immer wahnsinnig erfrischend!



"Lotte Stevens is an independent language trainer and speaks 6 languages fluently. She grew up in the north of Belgium and has meanwhile studied, worked and traveled in more than 35 countries. She teaches languages according to her own learning method, developed over the course of many years.

She is a “Master of Science in de Agogische Wetenschappen” (Vrije Universiteit Brussel) and a “Master of Multilingual Professional Communication” (Universiteit Antwerpen). Her studies include 6 months in Italy at the Università degli Studi di Firenze (Erasmus). After graduating, she solo travels one year in South America. 

Her professional career starts at the public broadcasting company VRT in Brussels. She works as a radio host for Radio Donna and MNM, a news presenter for Studio Brussel and a journalist and reporter for the Flemish radio news.

A solo cycling trip to Istanbul and a leap of faith make her move to Germany in 2013. There she works as a project manager in IT, leading projects and trainings in 10 European countries and 6 languages. 

In the summer of 2018 she starts her own business. She works online only and lives as a digital nomad. Currently she is in Uruguay."

231 Ansichten1 Kommentar

1件のコメント


ゲスト
2023年7月26日

Großartiges Interview!

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