Jahresrückblick 2020: Planlos ging der Plan los...
Aktualisiert: 19. Aug. 2021
Beim Blick zurück auf dieses Jahr verziehe ich - wie die meisten - zunächst das Gesicht. An guten Tagen ironisch lächelnd und mit einem kessen Spruch, an schlechten Tagen mit einem tiefen Seufzer.
Wenn ich aber so zurück blicke, war mein Jahr keineswegs katastrophal und ich möchte es auch nicht vergessen oder ungeschehen machen. Ja, es musste plötzlich ohne Plan weitergehen, aber wenn ich ehrlich bin, ist Improvisation eine meiner großen Stärken. (Yay!)
2020 hat mich viel gelehrt. Es hat mich demütig und dankbar sein lassen für meine Privilegien und alles was schon da ist. Es hat mich wachsen lassen und ich bin ehrlich stolz auf das, was ich geschafft habe. Außerdem hat es mir - manchmal an überraschender Stelle - unvergessliche Highlights beschert.
Und all das gibt's hier zu lesen:
Die Ups & Downs als Selbständige: Wie Corona mein Business beeinflusst hat
Virtuelle Trainings sind das neue Normal - meine eigene Lernreise
Von der Anfängerin zur Heavy-Userin, die Tool-Trainings gibt: Meine MURAL Journey
Ich blogge also bin ich - das Schreiben ist ein fester Bestandteil meines Lebens
Ich habe ein neues Hobby und zwar beruflich und privat: Digitales Sketchnoting
Ein besonderes Projekt in einer besonderen Zeit: Healthy High Performance
Die Größte private Veränderung: Corona-WG und schließlich Umzug in den Wedding
Was habe ich 2020 alles unternommen als man eigentlich nichts unternehmen konnte?
So haben sich in 2020 meine Webseite, mein Newsletter und meine digitalen Profile verändert
Die Ups & Downs als Selbständige: Wie Corona mein Business beeinflusst hat
Der erste Dominostein fällt am 2. März 2020.
Ich erinnere mich noch genau an den Anruf mit dem mir mein erstes Training "coronabedingt" abgesagt wird.
Ich bin schwer bepackt mit Trainingsmaterial und Reisetasche auf dem Weg zu einem Training hier in Berlin Weissensee - eine wirklich tolle Location (siehe Bild).
Ich habe geplant direkt danach in den Zug zu springen und quer durch Deutschland zu fahren für eine Business-Simulation mit 120 Personen am nächsten Tag.
Ich erinnere mich, das mein erster Gedanke war, dass ich die schwere Reisetasche jetzt umsonst mitgenommen habe...
Tatsächlich ist mir das Ausmaß dessen, was da gerade startet auch einfach noch nicht bewusst. Der nächste Dominostein folgt ein paar Tage später und Ende März ist von den über 40 Trainingstagen, die ich schon bis in den September im Kalender stehen hatte keiner mehr übrig.
Wie gravierend die Situation für mich als noch relativ frisch Selbständige ohne besonders große Rücklagen ist, wird mir erst Tage nach der letzten Absage klar.
Die bedauernden Mails und Telefonate habe ich einfach so entgegengenommen und weitergemacht... bis mir - ich glaube, es war an einem Freitag Nachmittag - mit einem Schlag klar wird, dass mir niemand sagen kann auf wann wir verschieben, ob die Trainings nachgeholt werden und ob in diesem Jahr überhaupt Trainings stattfinden werden.
Tilt! Rien ne va plus! Nichts geht mehr! Ich bin von der Situation so überwältigt, so wütend, so frustriert, so geschafft, dass nichts mehr geht! Erste Hilfe leisten mein Freund, eine Packung Schoko-Eis und "Ich einfach unverbessserlich" mit all den gelben Minions.
Nach meinem mittelgroßen Meltdown versuche ich es gelassen zu nehmen und werde vor allem fleißig. Ich nutze meine frei gewordene Zeit, um mich selbst weiterzubilden. Ohne virtuelle Trainings wird dieses Jahr kein Cent auf meinem Konto landen - das ist klar. (Zu meiner eigenen Lernreise bezüglich virtueller Trainings schreibe ich einen eigenen Punkt.)
Meine Gedanken dazu, was ich aus der Situation jetzt machen werde, habe ich am 19. März festgehalten: No Cash, no Kisses? Wie Corona mein Business beeinflusst
Eine Woche später schrieb ich in ganz anderer Stimmung einen "Brief von meinem Zukunfts-Ich", den ich bis heute vermutlich 30 mal gelesen habe und zwar immer, wenn ich wieder so sehr mit der Situation hadere, dass es mich blockiert.
Was mir tatsächlich sehr hilft ist die Tatsache, dass meine Trainingsthemen - Leadership, Kommunikation und Selbstmanagement - in vielen Unternehmen gerade jetzt umso mehr gebraucht werden und so beginnt mein Emailpostfach ab Mitte April langsam wieder zu brummen.
Ich habe neue Anfragen, vor allem aber melden sich viele Kunden, um die abgesagten oder verschobenen Trainings virtuell stattfinden zu lassen.
Vor allem über den Sommer habe ich gut zu tun und darf auch einige Male im Trainingsraum sein - mit Abstand, teilweise mit Maske, mit neu konzipierten Übungen, die allzu große Nähe verhindern.
Seit Anfang November finden alle Trainings wieder ausschließlich virtuell statt und das wird vermutlich auch mindestens bis Ende Q1 2021 so bleiben.
Wenn ich jetzt Bilanz ziehe, bin ich sehr stolz auf mich und auf mein Business-Jahr 2020:
Ich konnte genau so viel Umsatz machen wie in 2019.
Ich habe neue Trainings entwickelt, um mein Angebot in 2021 zu ergänzen.
Für 2021 stehen Stand heute 33 Trainings in meinem Kalender und alle sind entweder als virtuelle Trainings vereinbart oder es steht fest, dass sie im Fall der Fälle zum gleichen Datum virtuell stattfinden.
Virtuelle Trainings sind das neue Normal - über meine eigene Lernreise
"Virtuelle Trainings sind irgendwie nicht so mein Ding.
Ich liebe Präsenztrainings. Ich liebe die Energie, den direkten Austausch mit den Teilnehmer*innen, die Möglichkeiten Dinge doch noch spontan ganz anders zu machen, das direkte Feedback."
Das habe ich noch Anfang 2020 gesagt und auch so gemeint. Ich hatte irgendwie nicht so richtig Ahnung, was bei virtuellen Trainings und Workshops zu beachten ist, kannte die meisten Tools vom Hören, habe sie aber nicht nie ausprobiert und hatte das komplette Thema irgendwo unter "ja, irgendwann werd ich mich damit mal befassen" abgespeichert.
Im März war dann plötzlich klar, dass der Zeitpunkt gekommen ist, sich für virtuelle Trainings fit zu machen. Und zwar schnell! Und vor allem so, dass das Trainings nicht "irgendwie ok" oder "ganz in Ordnung" sind.
"Meine Trainings sind wie Confetti - sie sind bunt, machen Spaß und bleiben hängen!"
Genau das wollte ich auch in meinen virtuellen Trainings erreichen und hab mich darum so richtig reingehängt und bin zu einer Lernreise aufgebrochen, die bis heute andauert:
Station 1: Ich besuche das "Virtual Training TTT" bei Wilma Hartenfels
Das Training bei Wilma stand für Anfang 2020 schon seit Herbst im Kalender und ich bin immer noch sehr froh darüber.
Sie hat uns nicht nur einen wirklich tollen Überblick über den Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, sondern uns mit gezielten Transferaufgaben auch richtig ins Handeln gebracht.
Die meisten von uns konnten das dann direkt für die ersten Umkonzipierungen nutzen.
Wilma ist Expertin für Blended und Digital Learning, unterstützt mit ihrem Wissen nicht nur Trainer*innen sondern auch Unternehmen. Sie hat mir in diesem Interview schon mal die wichtigsten Dinge rund um ihr Thema beantwortet.
Station 2: Ich starte selbst Austauschrunden mit anderen Trainer*innen
Mir fällt auf, dass in vielen Whatsapp-- und Facebook Gruppen, die ich aktiv nutze die gleichen Fragen thematisiert werden. Ich bin überzeugt, dass es bessere Möglichkeiten gibt, voneinander zu lernen, als die Kommentare und Threads, biete ich an offene Austauschrunden zu moderieren, was dankend angenommen wird.
Für mich ist es eine tolle Möglichkeit selbst Dinge auszuprobieren und in der Moderation Erfahrungen zu sammeln. Auch in der Alumni-Runde der TPN Trainerausbildung und im TPN selbst tauschen wir uns aus und lernen viel voneinander.
Station 3: Ich beschäftige mich intensiv mit Online Facilitation
Die Tools und Programme zu kennen und vor allem zu beherrschen ist eine Schlüsselkompetenz, die zweite ist die Moderation selbst. Es geht mir vor allem um die Frage, mit welchen Methoden, Übungen und vor allem mit welchem Mindset ich Nähe, Emotionen und Leichtigkeit in meine Trainings bekomme.
Angebote, die ich selbst genutzt habe und absolut weiterempfehlen kann:
Facilitating Online: Creating energy, connection, and engagement (Ten Directions)
Making Meetings Fun! Embodied enjoyment & play for any group (Ten Directions)
"Thiagis Live-Online-Lernaktivitäten (LOLAs) für TrainerInnen" (Schiller & Mertens)
Einführung in Liberating Structures (über das TPN)
Die häufigsten Fragen und hilfreichsten Antworten aus meinem Lernprozess habe ich hier aufgeschrieben: Virtual Training FAQ - Für Trainer*innen
Zu meinen TOP 9 Inspirationsquellen für virtuelle Trainings gibt es ebenfalls einen eigenen Blogbeitrag.
Station 4: Ich sammle Erfahrungen
Mein erster virtueller Workshop ist eigentlich ganztägig in Köln geplant: Wir wollen in einem Lernzielworkshop mit der Geschäftsführung, der Personalabteilung und einigen Führungskräften die Lernziele und das Setting für das Führungsprogramm im Sommer festlegen. Wie wir das dann an zwei halben Tagen virtuell umgesetzt haben schreibe ich in meinem Arbeitsbeispiel-Blogartikel Was ist ein Lernzielworkshop?. Die Trainings selbst starten im Juli in Präsenz und wir beenden sie im November virtuell.
Im Juni und Juli setze ich für die Agentur Dept, einen meiner größten eigenen Kunden, eine komplette Trainingsreihe für Führungskräfte virtuell um (Einblicke gibt's hier). Hierbei entstehen einige Übungen und kleine Spielereien, die ich nach wie vor gerne nutze, wie z.B. das Minion-Meter um die Stimmung abzufragen.
Für die Teamleiter von "Jugend gegen AIDS e.V." entwickle ich einen Tagesworkshop zum Thema "Delegation in interkulturellen Teams", für Care.com stecke ich mit meinem Kollegen Domenico mitten in einer Workshopreihe zum Thema "Better Remote Work"
Station 5: Ich biete mich als Sparrings-Partnerin an
Mittlerweile machen mir die virtuellen Trainings großen Spaß. Ich möchte nicht komplett umstellen und hoffe, dass Präsenztrainings bald wieder möglich sind, aber ich denke, ich werde in Zukunft beide Trainingsarten aktiv anbieten und nutzen.
Mit meinen Erfahrungen kann ich immer wieder Kolleg*innen unterstützen, indem ich mich als Sparrings-Partnerin für Ideen-PingPong zur Verfügung stelle.
"Ich glaube, virtuelle Trainings sind genau mein Ding" müsste es jetzt heißen und ich spiele mit dem Gedanken mich im kommenden Jahr noch mehr damit zu beschäftigen, was großartiges virtuelles Training so großartig macht.
Einerseits um selbst immer weiter zu lernen, andererseits, weil ich so ein Bauchgefühl habe, dass "Virtual Facilitation" und die Frage wie Spaß, Emotion, Überzeugungskraft, Nähe, Authentizität und Engagement ihren Platz im virtuellen Raum finden, vielleicht eine meiner Spezialitäten werden könnte.
Ein Überraschungserfolg:
Von der Anfängerin zur Heavy-Userin, die Trainings gibt
- Meine MURAL Story -
Meine eigenen ersten Gehversuche mit MURAL sind mehr als holprig!
Das meiste habe ich selbst entdecken müssen, denn es gab wenige Tutorials, kaum Anleitungen und schon gar nicht auf Deutsch. Die Trainings der Anbieter zeigen die Grundfunktionen. Um tiefer einzutauchen muss man sich geduldig durch den Blog und zahlreiche kurze Youtube-Videos klicken. Aber wie soll ich daraus jetzt einen wirklich interaktiven Workshop zaubern? Einen, bei dem wir uns auf die Inhalte und nicht auf die Software konzentrieren?
Ein Kollege, Daniel Pauw, der MURAL aus seiner Arbeit als Agile Coach kannte, hat sich damals im Frühling zum Glück die Zeit genommen für eine kleine gemeinsame Session. Und danach war nichts mehr wie vorher!
Daniel hat mit seiner Einführung in mir die Begeisterung für die Plattform entfacht und die Lust daran, mit MURAL richtig kreativ zu werden.
Ich habe seit dem unglaublichen Spaß daran, mir neue Übungen und Methoden zu überlegen, die vielleicht sogar nur in diesem virtuellen Raum funktionieren und sie genau darum nicht wie Alternativen anfühlen sondern “Aha!” und “Oho” bei Teilnehmer*innen hervorrufen. Auch um die Teilnehmer*innen mit den Funktionen vertraut zu machen, habe ich immer kreativere Ideen. Wer neugierig ist, wie das aussehen kann, klickt mal hier rein: Meine liebsten MURAL Warm-Ups
Anfang Juli ist meine Begeisterung schon riesig und ich werfe mit dem Begriff MURAL um
mich als müsste jeder ihn kennen.
Offensichtlich ist das aber nicht der Fall, wie mir der Kommentar von Judith Sympatexter Peters auf meinen Monatsrückblick zeigt:
Sie schreibt: "Jetzt werde ich aber richtig neugierig! Kannst du bitte einen Blogartikel über Mural schreiben? Das klingt nach etwas, das mir gefallen könnte Was genau ist das? Wie nutzt man das? Ist das eine Software? Für wen ist das? Ich bin soooo neugierig! Und ach ja: toller Rückblick!"
Ein paar Tage später, am 8. Juli 2020 geht mein Blogartikel "MURAL - Wer, was oder wo ist das denn?" und wird - wie sich später herausstellt - mein erfolgreichster Artikel des Jahres .
Mittlerweile steht der Zähler auf über 4.300 Ansichten und, was viel wichtiger ist: Gibt man bei Google "Was ist Mural?" ein findet man mich auf der ersten Seite! Nein! Doch! Ohhhhhh!!!
Wenn mir etwas so großen Spaß macht, sich viele Leute dafür interessieren und scheinbar noch nicht viel Information und Angebot dazu existiert, dann werde ich eben aktiv!
All das hier wäre ohne den Workshop von Daniel, ohne meinen Blogartikel und das Interesse daran nicht passiert:
➼ Ich habe seit November ein eigenes Angebot für MURAL Kompakttrainings konzipiert um anderen Trainer*innen den Einstieg stressfrei und angenehm zu beschleunigen. Im Schnitt hatte ich dazu bisher pro Woche drei Anfragen. Ich scheine also einen Nerv getroffen zu haben.
➼ Noch bis zum 24.12. versende ich aktuell jeden Tag meine MURAL Adventstipps, aus den nützlichsten werde ich im kommenden Jahr ein Freebie entwickeln und kostenlos zum Download anbieten. (Den MURAL Adventstipp vom 14.12.2020 habe ich hier schon mal als eignen Blogartikel aufgegriffen)
Um wirklich einen Mehrwert bieten zu können, halte mich aktiv mit den Angeboten von MURAL (Blog, Forum, Videos und virtuelle Updates) auf dem Laufenden. Ich mache mich mit allen neuen Funktionen so schnell ich kann vertraut, tausche mich mit Kollegen aus, analysiere Probleme, die bei mir auftreten, suche Lösungen um sie zu vermeiden und entwickle meine eigenen Boards ständig weiter.
Übrigens: Auf dem Board für meine MURAL Kompakt Trainings gibt es schon einen ersten Blick auf meine neuen Brand-Farben zu erhaschen:
Ich blogge also bin ich - das Schreiben ist in diesem Jahr ein fester Bestandteil meines Lebens
Seit September 2019 gehört das wöchentliche Bloggen fest zu mir.
Was anfangs noch eine echte Herausforderung war ist inzwischen einfach nicht mehr wegzudenken.
Meine Blogartikel sind mal super-kurz und mal episch-lang. Ich blogge über den vergangenen Monat, meine Arbeit als Trainerin, meine Erfahrungen als Selbständige. Ich interviewe Kollegen, sammle Fragen und Antworten zu Themen oder nehme einfach mal alle mit in einen typischen Trainingstag - natürlich reich bebildert.
Besondere Highlights in meinem Bloggerinnen-Jahr 2020 waren:
Die #MeetTheBlogger-Challenge von Anne Häusler
Ich habe schon 2019 bei der Challenge von Anne Häusler auf Instagram mitgemacht und hatte 2020 noch größeren Spaß daran.
Es gab für jeden Tag ein Stichwort oder Motto, das jede*r frei interpretieren konnte.
Ich habe mir die zusätzliche Challenge gesetzt, keine generischen Fotos zu nutzen, sondern immer ein Foto von mir, um möglichst viele Facetten zu zeigen.
Das hier sind die Fotos in der Übersicht. Wer auch die Texte (Captions) dazu lesen möchte, bitte hier entlang: Fun & Facts in 15 Bildern - MeetTheBloggerChallenge 2020
Die #10BlogsIn10Days-Challenge mit meiner Blogging-Buddy Lotte Stevens
Ideen haben Lotte und ich immer mehr als genug. Anstatt sie aber einfach runter zu schreiben und den Knopf zu drücken, verstecken wir uns beide oft hinter tausend "ich müsste noch". Ich müsste aber vorher noch ein tolles Bild finden, die Überschriften anders formatieren, ein drittes Mal Korrektur lesen..
Als radikale, aber erfolgversprechende Maßnahme gegen diesen Mindfuck wollten wir uns selbst eine Challenge setzen: vom 1. bis 10. August 2020 jeden Tag einen Blogartikel! Bäm!
Wir wussten, dass 10 Artikel in 10 Tagen gar nicht perfekt sein können. und genau davon erhofften wir uns einen gewissen Trainingseffekt und die Erkenntnis, dass unperfekt eben auch nicht weh tut.
"Let's blog like no one is reading!" - sagt Judith „Sympatexter“ Peters so schön. Und das haben wir gemacht.
Meine Gedanken NACH dieser Challenge habe ich hier aufgeschrieben: 10 Blogs in 10 Tagen - Mein Fazit. Dort sind auch alle Blogartikel der Challenge verlinkt.
Mein Artikel zu MURAL und was daraus entstanden ist
Mein mit Abstand erfolgreichster Blogartikel in diesem Jahr ist MURAL - Wer, was oder wo ist das denn? Er hat nicht nur besonders viele Leser*innen und mich für "Was ist MURAL?" auf die ersten Plätze der Google-Suche katapultiert, sondern mich auch zu einem ganz neuen Trainingsangebot inspiriert. Aber darüber habe ich hier ja schon ausführlich berichtet.
Was waren sonst noch spezielle Blogartikel?
Der längste: Virtual Training FAQ - Für Trainer*innen
Der kürzeste: "Very entert(r)aining!" - was mein Claim für mich bedeutet
Der persönlichste: "Liebe Gegenwarts-Franzi!" - Ein Brief von meinem Zukunfts-Ich
Der nützlichste: Meine TOP 9 Inspirationsquellen für virtuelle Trainings
Der mit der längsten Zeitspanne zwischen Idee und Veröffentlichung: Ist Kreativität erlernbar? - Interview mit Daniel Urban, dem Schweizer Armeemesser für Innovations-vorhaben
Und es wird 2021 weiter gehen:
Ich habe mich bereits zum nächsten Jahresprogramm "The Content Society" angemeldet und habe mir 66 Blogartikel in 2021 zum Ziel gesetzt.
Ich habe ein neues Hobby und zwar beruflich UND privat: Digitales Sketchnoting mit Procreate
Das IPad sollte die Belohnung für ein erfolgreiches Business Jahr 2020 werden.
Irgendwann im April habe ich beschlossen, dass es mir als Investition in diesem Jahr mehr nützt, wenn ich damit in meinen virtuellen Trainings "live" visualisieren kann.
Und was soll ich sagen? Bester Kauf des Jahres! Gemeinsam mit der Künstler-App Procreate habe ich ein tolles neues "Spielzeug".
Ich habe mir selbst noch den Sketchnoting-Kurs "Klein aber OHO!" bei Heike Heeg dazu geschenkt. Der war sein Geld mehr als wert und hat mir wirklich dabei geholfen, meine Sketchnoting-Fähigkeiten vom Papier auf den Screen zu holen.
Ich nutze das Ipad also beruflich, fertige Übersichten für meine Trainings an und übe mich im Graphic Recording.
Das da unten bin ich beim Graphic Recording für unser Get Together von The People Network (TPN). Daneben das Ergebnis und unten in klein das Graphic Recording des 2. virtuellen Get Together im Frühsommer.
Und hier noch ein paar andere Werke:
Privat versuche ich mich beim absichtslosen Zeichnen und Kritzeln zu entspannen und liefere mir eine Zeit lang eine kleine Kreativitäts-Challenge mit einem Kollegen (unten meine Werke zu den Stichworten "Food Lover" und Solidarity).
Im kommenden Jahr möchte ich mir jeden Tag 15 Minuten nehmen für ein Zentangle. Allerdings möchte ich daraus keine Challenge machen, sondern einfach eine Gelegenheit schaffen, den Kopf auszuschalten und ganz bei mir zu sein. und vermutlich werde ich das auch nicht digital, sondern ganz analog machen.
Ein besonderes Projekt in einem besonderen Jahr - HealthyHighPerformance
Ich war 2020 auch Teil eines besonderes Projektes.
Gemeinsam mit Angela Zinser, Gründerin von The People Network und Fabian Foelsch, Gründer & CEO von Braineffect (wir haben übrigens alle drei an derselben Uni studiert und nun führen uns unsere Wege wieder zusammen) und verschiedenen Experten haben wir uns in diesem Jahr auf eine co-kreative Erlebnisreise unter dem Motto "Healthy High Performance" begeben.
Die Idee ist simpel: Höchstleistungen zu erbringen und dabei sowohl physisch als auch psychisch gesund zu bleiben ist vielen Menschen und auch Organisationen ein großes Anliegen. Wir haben uns - auch im Selbstversuch - damit beschäftigt welche Methoden insbesondere aus dem Bereich Biohacking dabei helfen können und wie wir sowohl für Unternehmen als auch Privatpersonen unterschiedliche Bildungsprodukte daraus entwickeln können.
Im Team vertreten ist Expertise zu:
Business Training, Facilitation, Coaching, Yoga, Breathwork, Meditation, CrossFit, Sales, Marketing, Mindfulness, Ernährung, Eventorganisation und vielen Bereichen mehr.
Unser Start als Team war leider nicht ganz so einfach wie wir dachten.
Uns war und ist wichtig, dass wir alle möglichen Methoden, Hacks und Gadgets, die für unsere Angebote in Frage kommen, zunächst selbst testen und wirklich erfahren, wie es funktioniert, wie es motiviert und wie es das Denken und Handeln verändert.
Das hatten wir für zwei vollgepackte Wochenenden im März und April hier in Berlin geplant.
Als klar war, dass ein persönliches Treffen vorerst nicht in Frage kommt, haben wir einen Teil der Erfahrung und vor allem auch des Teambuilding-Prozesses in virtuelle Treffen verpackt.
Dazu bekam jeder ein umfangreiches Paket für die gemeinsamen Versuche:
ein DNA und Bluttest
der OURA-Ring um Bewegung und Schlaf zu tracken
einige Supplements und vor allem viel Wissen in Form von kleinen Videos und Lektüre.
Im Juni konnten wir dann - unter sämtlichen Hygienevorschriften natürlich etwas eingeschränkt - noch einiges gemeinsam testen:
Tagesstart mit Bulletproof Coffee,
Eissauna,
Meditation mit dem Sensorstirnband Muse,
eine HIIT-Einheit,
eine Matcha-Zeremonie (hier begann meine Matcha Liebe dank Sahra Hainke und ihrem MindfulMatcha!).
Außerdem hatten wir Gelegenheit, uns zu überlegen wie genau die Arbeit an den unterschiedlichen Konzepten nun aussehen kann. Details und mehr Bilder gibt's im Juni-Rückblick.
Als ersten spontanen Prototypen, und vor allem um unsere Erfahrungsreise abzuschließen, haben wir im Juli für uns selbst ein HHP-Retreat organisiert.
Sport, Yoga und Lerneinheiten wechseln sich ab mit Reflexion, Gesprächen, tollem Essen und Zeit in der Natur.
Details dazu und noch mehr Fotos findet ihr im Juli-Rückblick.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, ich glaube inzwischen, dass 2020 das ideale Jahr war um dieses Projekt zu starten.
Es hat uns geholfen einiges für unsere Gesundheit zu tun und vor allem wurde (mentale) Gesundheit nochmal ganz neu in den Fokus der Gesellschaft gerückt.
Die Größte private Veränderung: Corona-WG und schließlich Umzug
Die größte private Veränderung in diesem Jahr war mein Umzug.
Ja, ich bin tatsächlich schon wieder umgezogen. Der eine oder die andere erinnert sich vielleicht noch dunkel, dass das doch schon im Rückblick 2019 ein Thema war... von einer WG in die andere... jetzt im pinken Haus... von außen hui, von innen das wohl schönste Eckzimmer überhaupt. Und ich habe euch abstimmen lassen, was in den tollen Erker soll: Arbeitsplatz oder Sitzecke (die Sitzecke hatte gewonnen).
Nun, was soll ich sagen. Ziemlich genau zeitgleich zu meinem Umzug im September 2019 habe ich meinen Freund kennen gelernt.
Und als im März von einem Tag auf den anderen klar war, dass man jetzt viel - also wirklich sehr viel - Zeit zu Hause verbringen wird, habe ich schnell abgewogen, ob ich das lieber in seiner gemütlichen Bude mache oder in unserer großen, aber doch ziemlich chaotischen WG (in der eine Putzkraft schlimmeres verhinderte, die nun aber nicht mehr kommen könnte...).
Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe eine ziemlich große Übernachtungstasche gepackt und war in den Monaten bis zu meinem Umzug im August (ups, Spoiler!) nur noch 1-2 mal die Woche zum Blumen gießen da.
Die "neue WG" lief auch nach Monaten unkompliziert und harmonisch und weil ER ja ohnehin im September für ein Jahr zum Arbeiten nach Down Under fliegen wollte haben wir beschlossen, ich ziehe einfach direkt "zur Zwischenmiete" ein. Natürlich ist niemand nach Australien gegangen in diesem Jahr, wir genießen also unser WG-Leben hier zu zweit und freuen uns, wie gemütlich wir es haben. Wir haben eine Liste aufgestellt, was wir mit der gesparten zweiten Miete machen und ich kann euch sagen: Uns fällt da so einiges ein :)
Der Umzug selbst lief erstaunlich unkompliziert:
Kisten einpacken, Möbel auseinander nehmen, Alles rüberfahren lassen, einen Großteil in den Keller, einiges auspacken, fertig! Na gut, ein paar Kisten sind immer noch nicht so richtig ausgepackt. Braucht jemand zufällig Weingläser und Teller?
Das hier ist mein neuer Kiez und wann immer der Wedding kommt, ich werde dabei sein!
Was habe ich 2020 alles unternommen, als man eigentlich nichts unternehmen konnte?
Was kann man denn so machen außer Netflix & Chill?
Diese Frage hat unsere Freizeitgestaltung in 2020 geprägt und ich muss sagen, ich bin inzwischen selbst überrascht, was uns so alles eingefallen ist! Es begann mit etwas einfallslosem Serien-Binge-Watching und sind dann richtig kreativ geworden.
Spaziergänge mit und ohne System:
Spazierengehen hat in 2020 ganz klar eine Renaissance erlebt. In den ersten Wochen hat es uns noch "genügt" einfach eine Runde durch den Volkspark Humboldthain oder den Mauerpark zu drehen.
Nach und nach sind wir aber erfinderischer geworden und haben z.B. Würfel-Wanderungen (wie das geht steht hier) gemacht oder mal die Augen nach allem gelben, allem glitzernden, allem plüschigen offen gehalten. Super, vor allem für (große) Kinder, denen der Spaziergang alleine zu fad ist.
An den Wochenenden durfte es dann auch mal etwas weiter und länger sein. Meine Highlights waren hier:
die Radtour zum Flughafen Tegel
eine Wanderung im Briesetal (das habe ich gleich zweimal gemacht, einmal mit und einmal ohne Begleitung)
ein Ausflug nach Spandau
ein Ausflug nach Potsdam
Poetry & Science Slam - auf der Couch
Wir haben dieses Jahr unser Bedürfnis nach Poetry und Science Slams zu Hause gestillt. Zum Glück gibt es auf Youtube unglaublich viele tolle Videos der Veranstaltungen. Jede*r von uns hat 3-5 davon ausgewählt, das waren dann die eigenen Kandidaten. Bewertet haben wir auf einer Skala von 1-10 von "Das war nichts" bis "Standing Ovation" und so die Sieger*innen ermittelt. Absolute Empfehlung das nach zu machen!
"Äh, Franzi, wovon sprichst du da?"
Poetry Slam: Ein Poetry-Slam (alternative Schreibweisen: Poetryslam, Poetry Slam) ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit (meist max.10 min) vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den*die Sieger*in.
Science Slam: Ein Science-Slam (auch Scienceslam; deutsch: Wissenschaftswettstreit; englisch Science Slam) ist ein wissenschaftliches Kurzvortragsturnier, bei dem Wissenschaftler (auch Science Slammer) ihre Forschungsthemen innerhalb einer vorgegebenen Zeit vor Publikum präsentieren. Im Vordergrund steht die populärwissenschaftliche Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte; die Bewertung erfolgt durch das Publikum. Bewertet wird neben dem wissenschaftlichen Inhalt auch die Verständlichkeit und der Unterhaltungswert des Vortrags.
Montagsmaler virtuell
Für großen Spaß vor allem in größerer Zoom-Runde hat bei uns in 2020 Skribbl.io gesorgt. Ein kostenloses Mal- und Ratespiel, vergleichbar mit "Montagsmaler".
Vielleicht ja etwas, was ihr an Weihnachten mal ausprobieren könnt, denn es sorgt dafür, dass man nicht nur in den Bildschirm starrt und überlegt, was es noch zu erzählen gibt, sondern sorgt echt für ein gemeinsames Erlebnis.
Binge Watching & Binge Listening
Diese Serien habe ich mir zu Gemüte geführt:
Game of Thrones (Ja, alle 8 Staffeln, ich zum zweiten, er zum ersten Mal)
Babylon Berlin (Ja, alle 3 Staffeln, ich zum zweiten, er zum ersten Mal)
4 Blocks (Ja, alle 3 Staffeln)
Breaking Bad (Ja, alle Staffeln - weiß auch nicht, warum ich das noch nie gesehen habe...)
Better call Saul (freu mich auf die nächste Staffel)
Carnival Row
Little Fires Everywhere (Empfehlung!)
Der Pass (absolute Empfehlung!)
Chernobyl (sehr bedrückend, sollte man ansehen, wenn sonst grad emotional alles ok ist, sonst droht Weltschmerz vom feinsten!)
Diese Podcasts habe ich in 2020 hoch und runter gehört:
Hotel Matze
Was jetzt? (Zeit)
Sternengeschichten
Zeit Verbrechen
Stern Crime Spurensuche
Stern Crime - Wahre Verbrechen
Jubel & Krawall
Die vergessenen Drei
Und das waren die Hörbücher, die mich begleitet haben:
Becoming (Michelle Obama)
Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten (Alice Hasters)
Die Känguru-Apokryphen
Gut gegen Nordwind & Alle sieben Wellen (Daniel Glattauer)
Crossfit zu Hause
Ja, so albern das auch klingen mag, ich habe dieses Jahr viel Crossfit vor dem Laptop gemacht. Und daran wird sich auch - bis die Box wieder aufmacht - auch nichts ändern!
Wertvolle Alltagsfluchten an kleine Orte:
Tiny-Hütte, Kurztripps zur Familie nach München und in die Uckermark, Hausboot, Roadtrip nach Sizilien und zurück
2020 war mit Sicherheit kein Reisejahr.
Gerade ich, die es privat liebt neue Orte und Länder zu entdecken und beruflich viel unterwegs ist um Trainings zu geben, war dieses Jahr ungeplant viel zu Hause.
Dennoch ist es uns hier und da gelungen mal raus zu kommen:
Das Jahr begann so gemütlich wie man es nur haben kann in einer kleinen Hütte direkt vor den Toren Berlins. Keine mitgenommene Arbeit, keine festen Zeitpläne, einfach nur sein und das neue Jahr ankommen lassen. Ich merke, wie sehr ich es genieße, dass es so minimalistisch und einfach ist. Das hilft meinem Geist zur Ruhe zu kommen. Als wir uns am 5. Januar auf den Weg zurück in den Alltag machen, fühle ich mich mehr als bereit für das, was kommen mag! So dachte ich zumindest damals.
Zwei Mal besuche ich meine Familie und Freunde in München - einmal im Juni und einmal im September. Für meine Verhältnisse ist das ziemlich wenig. Ich pendele eigentlich schon sehr gern zwischen "daheim" und "dahoam".
Die Einschränkungen in der "Corontäne" haben also nicht nur dazu geführt, dass ich meine Familie und die Münchner Freunde sehr vermisse (ja, wir haben gezoomt und so, aber das ist ja nicht dasselbe!), ich hab auch Entzugserscheinung im Bezug auf Brezn (ja, das schreibt man genau so...zumindest da wo ich her komm) und Obazda.
Davon gab's dann bei meinem Besuch so einiges, denn ich hatte euch zum ersten Mal meinen Freund im Gepäck und habe ihn von Brotzeit zu Brotzeit und von Biergarten zu Biergarten geschleppt! Es war wundervoll!
Im September schaffen wir es sogar einmal in die Berge. Seufz! Die fehlen mir in Berlin schon sehr!
Etwas näher und somit spontaner sind die Trips zur Familie meiner Freundes in die Uckermark. Auch wunderschön da, vor allem schön grün und ruhig :)
Sie wohnen direkt an der Oder. Auf der anderen Seite braucht man schon den polnischen Angelschein. Ich fange meinen ersten Fisch, lerne, dass man mit dem SUP besser erstmal Stromaufwärts und dann stromabwärts fahren sollte, wenn man müde wird und sehe etliche Reiher.
Nachdem wir im Januar unsere Liebe zu kleinen Häuschen entdeckt haben gönnen wir uns im August einen besonderen Kurztrip in das schwimmende "TinyEscape" namens "Madita".
Das Hausboot liegt in Schleswig im Hafen. 4.5 Stunden ist man dann von Berlin doch unterwegs und die Bahntickets sind auch nicht gerade geschenkt… nun ja. Zum Glück übernimmt bei der Reiseplanung oft meine innere Schwäbin das Steuer und ich bin da inzwischen richtig findig:
Ich habe uns SuperSpar-Tickets über Hamburg ergattert und zwar so, dass wir am Anreise- und am Heimreisetag jeweils noch ein paar Stunden in der tollen Hansestadt hatten.
Also City, Hafen UND Hafencity ;)
Der mit Abstand beste Trip ist aber natürlich unser Roadtrip Berlin-Palermo und zurück, der fast den gesamten Oktober in Anspruch nahm.
Er war so nicht geplant und muss uns über vieles hinwegtrösten, was dieses Jahr nicht stattfinden konnte. Umso dankbarer bin ich, dass wir ihn so sehr genießen konnten und nicht vorzeitig beenden mussten. Hier gibt es natürlich viel zu erzählen! Ein bisschen "Dolce Vita" gefällig? Dann klick rüber in meinen Oktober-Rückblick!
So haben sich in 2020 meine Webseite, mein Newsletter und meine digitalen Profile verändert.
Das hat sich auf meiner Website verändert:
➼ Ich habe jetzt eine aussagekräftige Startseite, die auf die entsprechenden Unterseiten oder meinen Blog verlinkt.
➼ Ich habe mittlerweile zwei Angebotsseiten erstellt, einmal für meine Trainings ganz allgemein und einmal für meine MURALKompakttrainings.
Neben den Partnern mit denen ich arbeiten darf, findet sich jetzt auch eine Liste von Kunden.
Und das ist so auf meinem Instagram-Profil passiert:
➼ Das waren meine letzten Postings 2019 und das erste 2020 auf Instagram:
➼Das sind meine aktuellsten Postings im Dezember 2020 (es geht genau um diesen Jahresrückblick hier :)
Auch mein Newsletter hat sich verändert:
Ich habe Ende November 2020 spontan den Anbieter gewechselt und meine Mails kommen seitdem nicht mehr von Mailchimp sondern von Active Campaign.
Das Layout hat sich nicht wirklich verändert. Hier mal das Update Jan 2020 und Nov 2020 als Screenshot.
Das wichtigste: I'm going NEON!
Der Look wird sich demnächst dramatisch ändern! Und wie! Ich habe mir von der tollen Lena Küssner (Going Neon) ein Paket Brand Basics verpassen lassen. Das heißt ab sofort wird die Wahl meiner Schriften, Farben und Bilder noch besser transportieren wer ich bin und was ich so mache.
Das Makeover für meine Seite habe ich für die erste Januar-Woche geplant. Da allerdings aus bekannten Gründen der Weihnachts-Besuch in München ausfällt habe ich vielleicht auch vorher schon Zeit und Muße :)
Eines kann ich schon verraten: Das flächige Schwarz wird verschwinden und freundlicheren Farben Platz machen.
Mein Jahr 2020 in Zahlen
Stehst du auf Zahlen, Daten Fakten, also das ZDF?
Gut! Denn hier kommt mal alles, was mein Jahr statistisch ausmacht:
Auswärts-Trainingstage: 21
(Ich war beim Zählen selber überrascht, dass es doch so viele waren...11 davon noch vor dem ersten Lockdown im März)
Virtuelle Trainingstage: 26
Ja, ich habe auch ganze Trainingstage virtuell gemacht, meist waren es aber 3-4 Stunden, also halbe Tage.
Im Zug verbrachte Zeit: kaum der Rede wert!
Vergleich: In 2019 saß ich an 51 Tagen im Zug, fast immer mit über vier Stunden Fahrtzeit.
Insta-Follower: Zu Beginn des Jahres 281, jetzt 479
Falls du mir noch nicht folgst und das ändern willst, bitte hier entlang!
Newsletter-Abonnenten: Zu Beginn des Jahres 53, jetzt 127
Falls du meinen Newsletter (meist wöchentlich) bekommen willst, dann bitte hier entlang!
LinkedIn-Kontakte: aktuell 1.088
Sind wir schon vernetzt? Nein? Soll sich das ändern? Dann bitte hier entlang!
Besucher auf meiner Website in 2020:
Bereiste Länder: 3
Durch Österreich nach Italien und über die Schweiz zurück :)
Auf dem Wasser verbrauchte Nächte: 4
3x Hausboot, 1x Fähre
Kinobesuche: 2
Das ist für mich als Kino-Junkie schon hart...
Science-Slam live: 2
Science Slam auf dem Sofa selbstgemacht: 8
Veröffentlichte Blogartikel: 58
In 2021 sind mein Ziel 66 Blogartikel! Bäm!
Gegangene Schritte: Tagesdurchschnitt 5.055
...nicht wirklich glorreich, mein bestes Jahr war 2018 mit 9.788 Schritten Tagesdurchschnitt
Zoom-Calls: gefühlt Trillionen
In Wahrheit unwesentlich weniger...
Das wartet auf mich in 2021?
Ein neuer Look auf meiner Website und meinen Social Media Kanälen: I went NEON!
Ausbau meiner MURAL Trainings und vielleicht ein Online-Kurs dazu
4-6 Wochen Auszeit im Sommer in einem Tiny House oder auf einem Hausboot (Tipps willkommen, gerne in Deutschland, den Niederlanden, Schweden oder Dänemark)
Händständ Challenge II, der zweite Versuch im Juni und diesmal bereite ich meinen Nacken vor!
The Content Society - Ich habs wieder getan und mich für das Jahresprogramm bei Judith Sympatexter Peters angemeldet. Weil sie das gehörig modernisiert hat musste ein neuer Name her.
Viele virtuelle Trainings ... und vielleicht auch ein paar mit Flipchart und Stift im Trainingsraum... das wäre schön!
Mein Motto für 2021:
Könnte auch nach VORNE losgehen!
Der Spruch begleitet mich als Sticker schon seit Januar 2020 in meinem Planer von Halloklarheit.de. In 2021 werde ich ihn zu meinem Motto machen!
Und es gibt einen neuen Sticker im neuen Planer für 2021!
Diesmal von Lena Küssner . Auf dem Sticker steht in Großbuchstaben:
I CAN DO HARD THINGS! END OF STORY
Liebes 2021, ich bin bereit!
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