Wie konzipiere ich meinen ersten Workshop? Eine Anleitung in 10 Schritten
Aktualisiert: 17. Jan.
Du möchtest erstmalig einen Workshop zu deinem Thema konzipieren, weißt aber nicht genau, wie du vorgehen sollst? I got you!
In diesem Artikel gebe ich dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du deinen Workshop erfolgreich konzipieren und durchführen kannst.
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Schritt 1:
Definiere deine Zielgruppe und mach dich mit ihr vertraut.
Bevor du mit der Konzeption deines Workshops beginnst, solltest du dir über deine Zielgruppe im Klaren sein. Wer sind die Teilnehmer:innen deines Workshops? Welches Problem wollen die lösen? Welche Vorkenntnisse und Interessen haben sie? Welche Erwartungen haben sie an den Workshop? Was haben sie schon versucht? Mit welcher Art lernen und Weiterbildung sind die vertraut? Welche Technik nutzen sie gerne?
Indem du dir diese Fragen beantwortest, kannst du den Inhalt und das Format deines Workshops besser auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abstimmen.
Schritt 2:
Lege deine Workshopziele fest
Überlege dir, welche Ziele du mit deinem Workshop erreichen möchtest. Möchtest du den Teilnehmern neues Wissen vermitteln, ihre Fähigkeiten verbessern, sie zu bestimmten Handlungen motivieren oder sogar alles davon?
Indem du dir klare (wirklich glasklare!) Ziele setzt, kannst du den Inhalt deines Workshops besser strukturieren und dafür sorgen, dass du am Ende auch tatsächlich das erreicht hast, was du dir vorgenommen hast.
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Schritt 3:
Lege den Inhalt fest
Basierend auf deinen Zielen und der Zielgruppe deines Workshops kannst du nun den Inhalt festlegen.
Welche Themen möchtest du genau behandeln und wie tief möchtest du in die Materie einsteigen? Welche Methoden, Übungen und Materialien möchtest du nutzen, um den Inhalt zu vermitteln?
Achte darauf, dass der Inhalt sowohl für Einsteiger:innen in dein Thema als auch für Menschen mit Vorkenntnissen verständlich ist und, dass du ihn interessant und abwechslungsreich präsentierst.
Schritt 4:
Lege dein Workshop-Format fest
Überlege dir, in welchem Format du den Workshop abhalten möchtest. Möchtest du Input mit Praxisanwendung abwechseln, eher eine Diskussionsrunde oder ein in allen Sequenzen interaktives Training durchführen?
Welche Methoden möchtest du nutzen, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer aktiv am Workshop teilnehmen? (Was ist eine „Methode“ im Workshop?)
Indem du dir im Vorfeld Gedanken über das Format machst, kannst du dafür sorgen, dass dein Workshop erfolgreich und interessant verläuft.
Schritt 5:
Mache einen Zeitplan.
Erstelle einen detaillierten Zeitplan für deinen Workshop. Frag dich dafür: Wie lange soll er dauern und wie viele Pausen solltest du einplanen? Wie viel Zeit möchtest du für jede einzelne Aktivität einplanen?
Achte darauf, dass du genug Zeit für Diskussionen und Fragen einplanst. Gestalte den Zeitplan realistisch und plane Puffer für Unerwartetes ein. Das schafft dir Freiheit!
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Schritt 6:
Erstelle die Workshop-Materialien
Erstelle die Materialien, die du für deinen Workshop benötigst. Dazu gehören beispielsweise Handouts, Präsentationsfolien oder Flipcharts, der Workshop-Leitfaden, Feedbackbögen etc.
Achte am besten darauf, dass deine Materialien übersichtlich gestaltet sind und dass sie den Inhalt deines Workshops unterstützen.
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Schritt 7:
Führe deinen Workshop durch.
Wenn du alle Vorbereitungen abgeschlossen hast, kannst du nun deinen Workshop durchführen. Achte dabei darauf, dass du dich an den Zeitplan hältst und dass du die Teilnehmer aktiv einbeziest, um eine interaktive und interessante Atmosphäre zu schaffen.
Nutze dabei die Methoden und Materialien, die du zuvor festgelegt hast und passe sie bei Bedarf an, um den Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden.
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Schritt 8:
Feedback einholen
Hole nach dem Workshop Feedback von den Teilnehmern ein. Frag sie, was ihnen gut gefallen hat und was verbessert werden könnte. Achte dabei darauf, dass du das Feedback konstruktiv aufnimmst und gegebenenfalls in Zukunft umsetzt.
Schritt 9:
Evaluiere deinen Workshop.
Frage dich nach dem Workshop: Was lief gut und was könnte noch verbessert werden?
Auch eine Start-Stop-Continue-Retro kann sehr konstruktiv sein.
Indem du dich kritisch mit deinem Workshop auseinandersetzt, kannst du sicherstellen, dass du bei zukünftigen Workshops noch besser wirst.
Schritt 10:
Weiterentwicklung oder "Rinse and repeat".
Lerne aus deinem Workshop und nutze das Feedback der Teilnehmer, um deine Workshop-Konzeption weiterzuentwickeln. Indem du kontinuierlich an deinem Konzept arbeitest, kannst du sicherstellen, immer besser zu werden und dass deine Workshops bei deinen Zielgruppen gut ankommen.
Fazit:
Ein richtig guter Workshop beginnt nicht erst mit der Begrüßung, sondern schon bei der Planung. Wenn Du dabei die Bedürfnisse Deiner Teilnehmenden wirklich verstehst und in den Fokus stellst, klare Ziele formulierst, den Inhalt knackig strukturierst und das passende Format findest, dann legst Du den Grundstein für ein echtes Wow-Erlebnis. 🎉
Denk immer daran: Es geht nicht darum, wie viel Wissen Du hast – sondern darum, wie viel Deine Teilnehmenden davon mitnehmen und anwenden können.
Wenn Du genau das im Blick behältst und Dich flexibel auf Deine Gruppe einstellst, wirst Du Workshops gestalten, die nicht nur professionell überzeugen, sondern bei allen Beteiligten richtig Freude auslösen. 💡
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