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AutorenbildFranziska Blickle

Ideen für das Ankommen im virtuellen Raum

Aktualisiert: 16. Okt.

❓ Findest du die ersten 1-2 Minuten im virtuellen Workshop auch immer etwas merkwürdig?

…vor allem, wenn nicht alle gleichzeitig ankommen und ihr noch etwas warten müsst?

❓ Macht dich das nervös oder kannst du gut damit umgehen?

❓ Schweigst du oder machst du mit den Anwesenden schon etwas Smalltalk?

❓ Hast du eine gute Balance gefunden zwischen "ich lasse die pünktlichen warten" und " ich erzähl den pünktlichen alles doppelt"?

❓ Hast du ein Gefühl dafür, wie deine Teilnehmenden das Ankommen empfinden?


Ich glaube, die ersten Sekunden und Minuten müssen kein bisschen merkwürdig sein, sondern können - im Gegenteil - schon zur gewünschten Stimmung beitragen, wenn du das passende Setting für dich findest.


Hier kommen meine Ideen für ein gelungenes Ankommen im virtuellen Workshop - vor allem für Settings in denen die Gruppe fremd ist und möglicherweise etwas zu groß um mit jede:m einzeln kurz zu plaudern:


 

Lass Musik laufen. Entweder laut, du sagst noch gar nichts und ihr genießt einfach ein bisschen die Stimmung, die dadurch entsteht, oder leise als Hintergrundmusik. Am einfachsten ist es hierbei, wenn du deinen Computerton freigibst.

Zeig eine Info Folie, während alle eintrudeln. Hier können z.B. die wichtigsten Funktionen des Tools stehen (Mikro an/aus, Kamera an/aus oder schon mal die Themenschwerpunkte, wann die Pause sein wird oder oder oder… Wichtig: Denk dran, dass deine Teilnehmenden jetzt die Folie groß und dich nur klein sehen und tritt unbedingt für die tatsächliche Begrüßung und das Intro wieder groß in Erscheinung.

Erstelle dir einen virtuellen Hintergrund mit Infos. Wie wäre es, wenn du Informationen zeigen kannst, aber dennoch groß zu sehen bist? Dafür könntest du dir einen eigenen Hintergrund erstellen und z.B. bei Zoom oder MS Teams in die Hintergrund-Bibliothek hochladen. Was könnte draufstehen? Wie wäre es auch hier mit den wichtigsten technischen Funktionen des Video-Tools? Oder du stellst schon eine erste Frage, die im Chat beantwortet werden soll? Ich bin sicher, dir fällt was ein. Aussehen könnte das z.B. so... also ich natürlich dann in echt und so, aber das kannst du dir sicher gut vorstellen.



Stell jeder Person, die neu rein kommt die gleiche Frage (z.B. Team Tee oder Team Kaffee). Da tun sich gleich Gemeinsamkeiten auf und du kannst das einfach easy und gut gelaunt kommentieren. Wenn alle da sind gehts mit dem eigentlichen Thema los, aber wenn du magst, kannst du noch in einem Nebensatz drauf eingehen. Beispiel: "Lasst uns starten! Ich begrüße ganz herzlich 7 Kaffee-Trinker:innen und 3 Fehlgeleitete aus Team Tee. Zum Glück funktioniert Gesprächsführung im Grundsatz für beide Gruppen gleichermaßen, also sollte uns das heute nicht aufhalten."



Stell eine erste Frage, die jede Person im Chat beantwortet.

Dafür eignen sich sowohl kleine Icebreaker, als auch Fragen bezüglich der Erwartung oder Wünschen an den Workshop. Wichtig ist in jedem Fall, dass damit später nochmal was passiert, also, dass du das Ergebnis nochmal aufgreifst.


Eine einfache Option, die immer für Lacher sorgt:

Lass alle eintippen, wie viele Jahre Erfahrung sie mit XY haben und rechne das dann fix zusammen. Es ist immer erstaunlich, wie schnell sich das zu Jahrzehnten, manchmal Jahrhunderten summiert.




Mach mündlich einen kleinen Technik-Check mit jeder Person, die neu ankommt.

Das darf sich gern wiederholen und jede:r fühlt sich gut abgeholt.


Mein Tipp:

Wir brauchen selten alle Knöpfe, überleg also genau, was alles nötig ist. Mikro und Kamera an-/ausschalten - das sicher, Chat benutzen - unbedingt, "Hand heben" - auch nützlich, Videofilter und Hintergründe - meist eher Ablenkung und Spielerei als wirklich nützlich.


Aber keine Regel ohne Ausnahme:

Falls deine TN sich schon damit auskennen, kann das Auswählen eines Hintergrunds oder einer kleinen Videofilter-Spielerei sogar eine witzige kurze Beschäftigung bei Ankommen sein und ggf. zum Check-in passen.

—> "Wähle einen Hintergrund/Filter passend zu deiner Stimmung."



 

Hinweis:

Wie immer gilt hier, dass das Ankommen zum Thema und vor allem zur Zielgruppe passen sollte, also überleg vorher kurz, mit wem du tatsächlich rechnest, was eher gut ankommen und was für Irritation sorgen könnte.

 

Es gibt natürlich noch unzählige weitere Möglichkeiten! Was hast du schon erlebt?

Schreib es mir in die Kommentare.

Ich freu mich sehr darüber!

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