5 Prognosen für die Zukunft von Workshops und Trainings 🔮
Die letzte Revolution in der Trainings- und Workshop-Welt fand während der Pandemie statt, als wir alle ins Digitale katapultiert wurden. Doch auch wenn es keinen großen Knall gibt, spüre ich aktuell an vielen Ecken eine enorme Weiterentwicklung.
So viele Veränderungen, die unsere Branche betreffen werden. Hybride Formate werden wichtiger, digitale Tools und KI revolutionieren das Arbeiten, und echte Interaktion und Verbindung wird meiner Meinung nach der eigentliche Schlüssel zum Erfolg.
Aber wie kannst Du Dich als Workshop-Moderatorin weiterentwickeln und auf die nächsten Schritte vorbereiten, um auch in der Zukunft erfolgreich zu bleiben? Was bedeutet das für Deine Konzeptentwicklung und Durchführung?
In diesem Artikel teile ich mit Dir fünf Prognosen für die Trainingswelt 2025 (und danach). Sie sollen Dir helfen, am Puls der Zeit zu bleiben und Deine Formate zukunftsfähig zu gestalten.
Mit einem Klick auf die Prognose, wirst du direkt zum dorthin gebeamt:
1. Hybride Formate sind die Champions League
Hoch hinaus oder Bauchlandung? 🤔
Hybride Formate – Formate, die sowohl vor Ort als auch digital stattfinden – sind besonders bei Unternehmen immer gefragter. Sie bieten die Möglichkeit, Teilnehmende sowohl vor Ort als auch virtuell gleichzeitig einzubinden, was viele Vorteile hat.
Aber diese Formate gehören gleichzeitig zu den anspruchsvollsten Disziplinen für Facilitator:innen. Sie erfordern nicht nur eine enorm präzise Vorbereitung, sondern auch viel Erfahrung, methodisches Know-how und technisches Feingefühl, um beide Welten erfolgreich miteinander zu verbinden.
Warum?
Die große Herausforderung ist eine gleichwertige Erfahrung für Präsenz- und virtuelle Teilnehmende zu schaffen.
Stell Dir vor, ein Teil der Gruppe sitzt im Raum, lacht zusammen und diskutiert lebhaft. Die anderen Teilnehmenden sind nur als kleine Kacheln auf einem Bildschirm sichtbar – schon entsteht ein Ungleichgewicht.
Hier kommt es darauf an, technische Lösungen mit cleverem Workshop-Design zu kombinieren.
Ein konkretes Beispiel dafür:
In einem hybriden Training könntest Du Breakout-Sessions so gestalten, dass virtuelle Gruppen unter sich arbeiten, während Präsenzteilnehmende physische Gruppen bilden. Später bringst Du beide Gruppen in einer Feedback-Runde zusammen.
Mein Tipp für alle, die mit Gruppenformaten starten:
Starte nicht direkt mit hybriden Formaten. Beginne mit reinen Präsenz- oder virtuellen Formaten, sammle Erfahrung und optimiere. Hybride Formate sollten Deine Version 2.0 sein – nicht der erste Entwurf. So sparst Du Dir Nerven und lieferst ein wirklich überzeugendes Ergebnis. 🎯
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2. Spielerisch lernen?
Ich glaube in Zukunft heißt es: "Gamify Or Die Tryin’!" 🎮
Teilnehmende wollen keine Frontalbeschallung mehr (und sie wollten sie nie!) – sie wollen mitgestalten, ausprobieren und vor allem spielerisch lernen.
Nur zuhören? Kein Interesse!
Sie wollen aktiv dabei sein, sich einbringen und mit ihren eigenen Ideen etwas bewirken. Und hier kommt das in Spiel, was heute unter dem Schlagwort Gamification geführt wird – und ja, das funktioniert auch in kürzeren Formaten!
Gamification-Elemente wie kleine Challenges, Quizrunden (mit Belohnungen) und der smarte Einsatz interaktiver Tools (z. B. Mentimeter, Padlet) bieten auch in kompakten Workshops viele Möglichkeiten, Teilnehmende auf eine unkomplizierte und spaßige Art zu aktivieren. 🏆
Was mache ich, um diesen Trend zu nutzen?
Ich integriere interaktive Methoden in fast jeden Workshop – und zwar ganz bewusst. Egal, ob durch Abstimmungen, kleine Quizformate oder Spiele – Interaktivität ist bei mir immer Teil der DNA eines gelungenen Workshops. Wenn Teilnehmende aktiv beteiligt sind, bleiben Inhalte besser hängen und die Energie steigt. ⚡
Ein einfaches Beispiel:
Du startest Deinen Workshop mit einer Mini-Challenge, bei der die Teilnehmenden in Teams eine kreative Lösung für ein Problem entwickeln müssen. Ein Timer, eine Belohnung (die auch symbolisch sein kann – z. B. ein herzlicher Applaus) und ein bisschen Wettbewerb machen das Erlebnis sofort lebendiger und spannender! Tools wie Mentimeter helfen dabei, diese Spiele unkompliziert auch für virtuelle Formate umzusetzen.
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3. KI als Co-Moderator
ChatGPT & Co werden Deine neuen Teammitglieder – wenn Du magst! 🤖
Künstliche Intelligenz ist weit mehr als nur ein Buzzword – sie wird 2025 zu einem festen Bestandteil von Workshops und Trainings.
Warum?
Sie nimmt Dir Routineaufgaben ab und schafft so mehr Raum für das Wesentliche: Deine Teilnehmenden.
Beispiele, wie KI Deinen Arbeitsalltag erleichtern kann:
Protokolle automatisch erstellen: Während des Workshops lässt Du eine KI automatisch die wichtigsten Punkte aus der Diskussion festhalten. Statt Dich (oder jemand anderen) mit der handschriftlichen Protokollierung aufzuhalten, bekommst Du am Ende ein strukturiertes Protokoll und kannst es unkompliziert teilen. So kannst Du Dich voll auf die Interaktion mit Deinen Teilnehmenden konzentrieren und die Qualität der Konversation, der Suche nach Lösungen oder des Austauschs steigern.
Live-Transkriptionen und Übersetzungen: Nutze Tools wie Otter.ai, um Live-Transkriptionen und Übersetzungen anzubieten – besonders hilfreich in internationalen Gruppen. Keine Sprachbarrieren mehr, keine Missverständnisse. So erreichst Du alle Teilnehmenden auf einer gemeinsamen Ebene. 🌍
Ideen sortieren lassen: Lass Dir in Workshops z.B. von der MURAL-internen KI bei der Sortierung der Ideen helfen – in Sekunden. So hast Du weniger Aufwand, mehr Klarheit und kannst Deine kreativen Ideen effizienter weiterentwickeln.
Was Du tun kannst, um hier loszulegen:
Schau Dir zunächst mal die Tools an, die Du ohnehin nutzt, wie z.B. Zoom, Mural etc., und probier die Optionen mal außerhalb Deiner Formate aus. Du hast nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen. Vielleicht hast Du eine Kollegin, die Lust hat, das gemeinsam mit Dir zu tun? Und ganz verrückt: ChatGPT kann Dir z.B. auch selbst Vorschläge machen, wie er/sie/es Dich unterstützen kann. ✨
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4. Nachhaltigkeit weiter gedacht
Regenerativ statt nur erhaltend! 🌱
Nachhaltigkeit hört nicht bei der Vermeidung von Papier oder Plastik auf – sie bedeutet auch, nachhaltig mit der Energie Deiner Teilnehmenden umzugehen.
2025 wird der Fokus noch stärker auf Regeneration liegen:
Wie gestalte ich meinen Workshop so, dass die Gruppe nicht nur produktiv arbeitet, sondern am Ende auch gestärkt und erfrischt aus dem Raum geht?
Zwei Beispiele:
Statt einer klassischen Mittagspause könntest Du eine aktive Reflexionsübung einbauen, bei der Teilnehmende ihre Erkenntnisse in kleinen Gruppen teilen. Hier könnten sie in 5 Minuten eine schnelle „Speed-Reflection“ durchführen, um ihre Gedanken zu sortieren und Energie durch Austausch zu tanken. Das stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern sorgt auch für frische Perspektiven.
Während Du für die Präsenzgruppe einen Spaziergang in der Natur planst, könnten virtuelle Teilnehmende in der Zwischenzeit eine kurze Meditationsübung oder Atemtechnik ausprobieren, um sich zu fokussieren. So haben beide Gruppen eine Möglichkeit, ihre Energie wieder aufzuladen und sich auf den nächsten Teil des Workshops vorzubereiten. 🌳
Was Materialien angeht, lohnt es sich, auf digital-first zu setzen. Tools wie Padlet oder Mural helfen dabei, Ideen und Ergebnisse festzuhalten, ohne unnötigen Papierverbrauch zu erzeugen. Gleichzeitig schonst Du nicht nur die Umwelt, sondern auch die Zeit und Energie Deiner Teilnehmenden, da alles zentral zugänglich ist – und jeder jederzeit darauf zugreifen kann.
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5. Sozialkompetenz vor Methodenkompetenz
Skills, die wirklich zählen! 💪
Als Facilitatorin musst Du Deine Soft Skills kontinuierlich weiterentwickeln, um die Stimmung, Fragen und Herausforderungen Deiner Teilnehmenden wirklich zu verstehen.
Emotionen lesen und auf ungesagte Bedürfnisse eingehen – das wird Dir mehr bringen als jedes Tool.
So bereite ich mich vor: Ich reflektiere regelmäßig meine eigenen Soft Skills und arbeite gezielt an meiner emotionalen Intelligenz. Dafür hole ich mir Feedback von meinen Teilnehmenden und tausche mich mit anderen Facilitatorinnen und Coaches aus, um meine Fähigkeiten weiter zu schärfen. 💬
Was Du konkret tun kannst:
Check-in zu Beginn eines Workshops: Lass jede:n Teilnehmende:n etwas Persönliches oder eine aktuelle Herausforderung teilen. Das baut Vertrauen auf und schafft sofort eine Verbindung, die Dir hilft, die Person wirklich zu sehen.
Beobachte nonverbale Kommunikation! Auch (oder vielleicht gerade) im virtuellen Raum ist es wichtig, Mimik und Gestik zu lesen, um die Stimmung im Raum zu erfassen und entsprechend zu reagieren. So bekommst Du einen echten Mehrwert in Deinen Workshops.
Warum Soft Skills unersetzlich sind:
Klar, Tools sind nützlich. Doch wahre Exzellenz als Facilitatorin kommt nicht nur durch Technik, sondern durch Deine Fähigkeit, Menschen zu verstehen und zu führen. Es geht nicht nur darum, wie gut Du Deinen Workshop planst oder welche modernen Methoden Du nutzt, sondern auch darum, wie Du mit der Gruppe interagierst und diese durch den Lernprozess begleitest. Empathie, Konfliktmoderation und die Fähigkeit, mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten umzugehen, sind der Schlüssel zum Erfolg. 🔑
Mein Tipp: Nutze jede Gelegenheit, Deine sozialen Kompetenzen zu trainieren – ob durch Weiterbildung, Feedback oder den Austausch mit Kolleg:innen. ✨
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